Schnelle Temperaturschwankungen bedeuten für den Körper puren Stress.
Aber auch anhaltende Hitze stellt für den menschlichen Organismus eine Extremsituation dar. Er muss härter als sonst daran arbeiten, die Temperatur konstant auf 37 Grad zu halten. Dazu nutzt er die körpereigene Klimaanlage, vor allem indem er Schweiß produziert. Durch die Oberflächenverdunstung kühlt er die Haut.
Wichtigster Hitzetipp: viel trinken
Wer viel schwitzt, verliert aber auch viel Flüssigkeit. Trinkt man jetzt nicht ausreichend, dehydriert der Körper. Man kann dann nicht mehr selbst für Kühlung sorgen und überhitzt. Als Folge kommt es in manchen Fällen zu Hitzekollaps (Hitzeerschöpfung) oder Hitzschlag (Hyperthermiesyndrom). Besonders betroffen sind Senioren, Säuglinge, Kleinkinder, Übergewichtige und chronisch Kranke. Aber auch Gesunde sind gefährdet, wenn der Körper austrocknet.
Eine weitere unangenehme Begleiterscheinung der Hitze ist, dass der Blutdruck absackt. „Deshalb haben auch oft junge Frauen, die generell schon einen niedrigen Blutdruck haben, bei hohen Temperaturen mit Kreislaufproblemen zu kämpfen“, sagt Thomas Wendt, Kardiologe am Kardiocentrum Frankfurt. In der Hitze sinkt der Blutdruck noch tiefer, weil der Körper für eine möglichst effiziente Wärmeabgabe die Blutgefäße weit stellt, das Blut zirkuliert schlechter. (Focus)
Am Sonntag den 28.Juli soll es mehr als 35° heiß werden…